Die Lederverarbeitung war für Morges im 15. und 16. Jahrhundert ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ihr folgten anfangs des 18. Jahrhunderts die Gerber. Das in Seenähe gelegene Viertel zog viele Handwerker an, die ihm den Namen Rue des Tanneurs gaben.
1793 liessen drei Handwerker ihre Häuser gleichzeitig eingangs der Rue des Tanneurs errichten. Das mittlere Gebäude besticht vor allem durch seine rückwärtige Fassade über drei Stockwerke, die durch Holzgalerien unterteilt ist. Der damalige Besitzer François Guibert brachte in seinem Haus eine Hutfabrik und eine Gerberei unter.