Ausstellung rund um den Sandanimationsfilm
Das Alexis Forel Museum lädt seine Besucher ein, die faszinierende Kunst des Sandanimationsfilms zu entdecken.
Filme mit Salz, gemahlenem Kaffee, Erde, Gewürzen oder, noch besser, mit Sand erschaffen. Diese Herausforderung haben Gisèle und Nag Ansorge angenommen, ein Waadtländer Filmemacherpaar, das seit den 1960er Jahren in seinem Studio in Étagnières kurze Animationsfilme mit Quarzsand herstellte. Obwohl die Arbeit der Ansorges international gelobt wurde und Teil der Westschweizer Kulturgeschichte ist, ist sie heute in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Die Ausstellung Grains de folie bietet die Möglichkeit, den Werdegang und die Welt von Gisèle und Nag Ansorge anhand von Archivdokumenten, die von der Cinémathèque suisse ausgeliehen wurden, und Vorführungen ihrer Filme, die kürzlich restauriert wurden, zu entdecken.
Und das ist noch nicht alles! Um das Kulturerbe und das zeitgenössische Schaffen in einen Dialog zu bringen, nimmt die Ausstellung die Neugierigen auch mit auf eine Begegnung mit Künstlern und Filmemacherinnen von heute - Christina Benz, Clémence Bouchereau, Dode Lambert, Anne-Sophie Girault, Danièle Mussard und Nara Normande -, die sich die Sandtechnik mit viel Fantasie und Feingefühl aneignen, neu erfinden und abwandeln.
Zwischen Tradition und Moderne, zwischen Vergangenheit und Gegenwart enthüllt Grains de folie den ganzen Reichtum und die Poesie des Sandes, dieses ebenso vertrauten wie schwer fassbaren Materials.
Programm der Veranstaltungen
Während der gesamten Ausstellung werden Filmabende mit Filmvorführungen & Kurzfilmen, eine künstlerische Performance mit Christina Benz, Workshops für junges Publikum, Filmemachen und Lesungen mit Musik organisiert.
Siehe die Website des Forel-Museums für das vollständige Programm.