Auf den Spuren der Hugenotten führt die Route durch die ganze Schweiz und zeigt das Leben der Hugenotten nach 1598.
Vier Tage muss man rechnen, um die 76 km des Hugenotten-Pfad im Waadtland zu erkunden. Zu dieser Zeit war das Broye-Tal ein enger und praktisch unzugänglicher Durchgang. Die Berner setzten dem ein Ende und ordneten an, dass der Übergang an anderer Stelle stattfinden solle. In Lausanne, das im späten siebzehnten Jahrhundert siebentausend Einwohner zählt, benötigen zweitausend Flüchtlinge Nahrung und Schutz. Die Bevölkerung ist zurückhaltend. Von Morges aus, wo die Flüchtlinge angekommen sind, führt der Weg durch die Landschaft entlang der Flüsse, um bis ans Ufer des Neuenburgersees bei Yverdon-les-Bains zu gelangen. An einem Halt tief in den Hügeln versteckt, können Sie die romanische Abtei von Romainmôtier bewundern.
Die Route ist ein Tribut an diese Flüchtlinge. Weltlich und interkonfessionell ist es ein Weg der Toleranz, welcher das Kulturerbe belegt.