In Éclépens, einem kleinen Dorf am linken Ufer der Venoge, kann man Überreste des Entreroches-Kanal besichtigen. Auf dem Mormont-Hügel wurden kürzlich Heiligtümer der Helveten entdeckt und dann wieder zugegraben.
Das Dorf Éclépens am Mormont-Hügel, zwischen dem Jurafuss und der Region Gros-de-Vaud gelegen, liegt auf einer Höhe von 465 m.ü.M., am linken Ufer des Flusses Venoge.
Éclépens gehört zu Bezirk Morges, der insgesamt 66 Gemeinden zählt. Die Hälfte des Gemeindegebiets wird landwirtschaftlich genutzt. Im Osten grenzt Eclépens an Oulens und Daillens, im Süden an Lussery-Villars, im Westen an La Sarraz und im Norden an Orny und Bavois.
Der Canal d’Entreroches, den man im Jahr 1638 zu bauen begann, war ein schiffbarer Kanal, der die Nordsee und das Mittelmeer verbinden sollte. Das Projekt wurde von dem Bretonen Elie Gouret entwickelt und hatte internationale Bedeutung. Jedoch wurde der Kanal nie weiter als nach Cossonay gebaut und es fehlten ganze fünfzehn Kilometer, um die beiden Gewässer zu verbinden. Ganz wurde das Vorhaben erst im Jahr 1829 aufgegeben. Heute kann man eindrückliche Überreste sowie das Haus des Fährmanns besichtigen.
In den Wäldern des Mormont-Hügels wurden im Jahr 2006 die Überreste von Heiligtümern der Kelten gefunden, die auf die Jahre 120 bis 80 v. Chr. geschätzt wurden. Es stellte sich heraus, dass diese Funde europaweit von Bedeutung waren für Forscher, die sich mit der Lebensweise der Kelten beschäftigen. Heute wurde die Fundstätte zugedeckt.